Zielsetzungen und Prioritäten

     

Auf unserem Weg zu unserem langfristigen Netto-Null-Ziel haben wir 2022 unsere ersten klimarelevanten Ziele festgelegt. Im Laufe der Zeit werden wir auf der Grundlage unseres Massnahmenkatalogs weitere Ziele entwickeln, die uns dabei helfen, unsere Bemühungen und Massnahmen zu überwachen, die wir festgelegt haben, um bis spätestens 2050 Netto-Null zu erreichen.

Für das Jahr 2024 haben wir fünf Prioritäten festgelegt, um unsere Bemühungen zur Reduzierung der CO2-Emissionen voranzutreiben und unsere Prozesse zu verbessern, um die Transparenz in Bezug auf die Qualität unserer Nachhaltigkeitsberichterstattung weiter zu erhöhen:

1. Angehen der nächsten Schritte in unserem Klimafahrplan

2. Definition von Umweltzielen für die einzelnen Standorte von Comet

3. Verbesserte Erfassung der Umweltdaten mithilfe einer cloudbasierten Softwarelösung; Fokus auf CO2-Emissionen

4. Weiterentwicklung der Datenbasis zur Umsetzung der TCFD-Empfehlungen: Governance, Strategie, Risikomanagement sowie Messgrössen und Ziele

5. Einreichen des Commitments bei der Science Based Targets initiative (SBTi)

     

Einbindung des Ecodesign-Ansatzes in Forschung, Entwicklung, und Produktion

Ecodesign-Prinzipien sind für Comet ein wichtiger Aspekt bei der Produktentwicklung, um die Umweltauswirkungen über den gesamten Lebenszyklus der Produkte zu verringern. Wir beabsichtigen, durch die Implementierung von Ecodesign-Prinzipien entlang der Produktwertschöpfungskette die Umweltverträglichkeit unserer Produkte zu verbessern, ohne deren funktionale Eigenschaften zu beeinträchtigen. Bereits umgesetzte Massnahmen auf Gruppenebene umfassen die Reduktion von prozessbedingten Abfällen, die Verringerung von Verpackungsmaterialien und den Übergang zu leichteren beziehungsweise umweltfreundlichen Verpackungen. Die Umsetzung von Massnahmen beim Produktdesign, insbesondere in der Halbleiterindustrie mit ihren langen Lebenszyklen und “Copy Exact”-Vorgaben, erfordern jedoch einen längeren Zeitrahmen.

Mit dem Ecodesign-Ansatz wollen wir nicht nur den ökologischen Fussabdruck unserer Produkte verbessern. Wir sind auch bestrebt, den sozialen und wirtschaftlichen Aspekten mittels systematischer Integration in die Forschungs- und Entwicklungsprozesse sowie entlang des gesamten Produktlebenszyklus Rechnung zu tragen. Dafür haben wir kürzlich einen Aktionsplan ins Leben gerufen, der Schulungen für unsere Mitarbeitenden und Pilotprojekte zu Ecodesign-Ansätzen und zur Erfassung und Optimierung des ökologischen Fussabdrucks (PCF) mit ausgewählten Produkten umfasst. Nach und nach soll die gesamte Produktpalette systematischen PCF-Analysen unterzogen werden, und Ecodesign innerhalb der nächsten 12 Monate in die Entwicklung neuer Produkte eingebaut werden.