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Stories – Trends

75 Jahre Comet 

Höhepunkte unserer Geschichte.

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1950
Dr. Beat Steck, Sohn des Firmengründers, nimmt die Zügel des Unternehmens in die Hand. Steck ist begeisterter Fussballfan, bei jedem Firmenausflug hat er einen Ball im Gepäck. Die ballsichersten Mitarbeitenden treten als FC Comet gegen befreundete Berner Firmenmannschaften an. Hopp FC Comet!

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1952
Weil in der Schweiz die Fachkräfte fehlen, muss Dr. Steck für sein junges Unternehmen Glasbläser aus dem Ausland rekrutieren. Fündig wird er im Norden Italiens und in der DDR, wo die Glasbläserei eine lange Tradition hat.

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1954
Nach wirtschaftlich harzigen Anfangsjahren hebt ein transatlantischer Deal Comet aus den roten Zahlen: Mit der amerikanischen Partnerin Machlett Ltd. schliessen die Berner einen Lizenzvertrag zur Herstellung von leistungsfähigen Drehanodenröhren.

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1956
“Safety first”, das weiss man bereits in den 1950er-Jahren, zumindest bei Comet: Im Fabrikationsgebäude in Bern Liebefeld richtet Comet die erste Dosimetriestelle (zur Messung der Ionendosis in der Luft oder bestrahlten Objekten) der Schweiz ein, um der Röntgenstrahlung ausgesetztes Personal gesundheitlich zu überwachen und den baulichen Strahlenschutz zu verbessern.

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1966
Aufgrund eines rasanten Anstiegs von Flugzeugentführungen in den 1960er-Jahren steigt das Sicherheitsbedürfnis an internationalen Flughäfen. So auch am Flughafen Zürich. Hier kommen 1966 erstmals Comets CXR-100 Keramik-Röntgenröhren zum Einsatz – in Gepäckuntersuchungsanlagen zum Durchleuchten von Taschen und Koffern.

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1971
Das Resultat der ersten an einem Menschen durchgeführten Computertomographie der Welt ist das detaillierte Abbild einer Hirnzyste bei einer Frau. Der Computertomograph (CT) wiederum ist das Resultat jahrelanger Forschung des Briten Godfrey Hounsfield (Bild) und des Amerikaners Allan McLeod Cormack, die dafür 1979 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet werden. Und was hat die Comet AG damit zu tun? Sie hat die spezielle Röntgenröhre entwickelt, ohne die der CT nicht funktionieren würde.

1973
Comet erzielt zum ersten Mal mehr als zehn Millionen Franken Umsatz.

1989
Kundennähe als Erfolgsrezept: Um das Geschäft in Nordamerika, einem der grössten Märkte für Röntgenröhren, persönlicher zu betreuen, gründet Comet 1989 in Norwalk, Connecticut, die Tochtergesellschaft Comet North America.

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1992
Während des Kalten Kriegs rüstete Comet westliche Radiosender aus, etwa jene im Wertachtal bei München in einer der grössten Kurzwellensendeanlagen Europas (Bild). Mit dem Fall des Eisernen Vorhangs gehen diese Aufträge verloren, doch Comet gelingt die Flucht nach vorn: Nach Japan steigt sie nun auch in den USA in die Halbleiterbranche ein, später wird sie dasselbe in Korea tun.

1994
Begehrte Zertifizierungen (ISO 9001, EN 46001) demonstrieren Qualitäts- und Umweltbewusstsein als Grundpfeiler von Comets Firmenkultur.

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1996
Comet lässt sich an der Berner Börse, der sogenannten Telefonbörse, kotieren. So erhält das stetig wachsende Unternehmen das nötige Kapital für ihre Expansionspläne.

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1998
Um den Schritt in den Wachstumsmarkt China zu schaffen, ist Verkaufsgeschick gefragt. Damit können Vertriebsmitarbeitende wie Bert Berger (rechts) dienen, der als Physiker mit viel Fachwissen auftrumpft. Meist ist er für Comet auf der ganzen Welt unterwegs, aber hie und da zeigt er der Kundschaft auch den Firmensitz an der Waldeggstrasse 72 in Bern-Liebefeld.

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2002
Die 150 Angestellten von Comet ziehen um nach Flamatt im Kanton Freiburg. 35 Mio. Franken lässt sich Comet den 5000 m2 grossen und vier Stockwerke hohen neuen Firmensitz kosten, der direkt am Autobahnzubringer Richtung Bern liegt. Jetzt sind zumindest alle Schweizer Geschäftseinheiten unter einem Dach.

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2002
Als bildgebendes Verfahren wird die Röntgenstrahlung in der Medizin zunehmend durch andere Technologien ergänzt. Gleichzeitig wird die industrielle Nutzung und andere nicht-medizinische Anwendungen der Röntgentechnologie immer wichtiger – zum Beispiel in Flughäfen und dort vor allem nach dem erschütternden Terrorakt “9/11” am 11. September 2001. Ab 2002 zieht sich Comet aus dem Geschäft mit Medizinalröntgenröhren zurück, um sich auf Röntgenröhren für die industrielle Nutzung zu konzentrieren.

2002
Seit dem 17. Dezember 2002 kann an der Schweizer Börse ein neuer Titel mit dem Kürzel COTN gehandelt werden: eine Aktie der Comet Holding AG wechselt zum Emissionspreis von 19.80 Franken den Besitzer. Der Wert hat sich bis heute vervielfacht.

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2004
Bislang entwickelte und fertigte Comet Röntgenröhren und Vakuumkondensatoren als Maschinenbestandteile und verkaufte diese an Maschinenhersteller. Kontakt zum Anwender ihrer Produkte, dem Endkunden, hatte sie dabei nicht. Das ändert sich 2004 mit dem Kauf der deutschen Feinfocus-Gruppe, Pionierin auf dem Gebiet kompletter Mikrofokus-Röntgensysteme. Diese dienen etwa der industriellen Computertomographie in diversen Branchen und der Forschung – ein erster Schritt ins Endkundengeschäft ist gemacht.

2006
Für die Inspektion entwickelt Comet eine Weltneuheit und stellt ihre Technologieführerschaft unter Beweis: eine Hochenergieröntgenröhre mit 600 Kilovolt Leistung, die Material in noch kürzerer Zeit durchdringt – z.B. Frachtcontainer aus Stahlblech oder Turbinenschaufeln von Flugzeugtriebwerken – und noch detailliertere Aufnahmen erzeugt.

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2009
Der Swiss Technology Award geht an … Comet! Mit ihrer neu entwickelten e-beam-Technologie ist es erstmals möglich, Verpackungsmaterial mit Elektronenstrahlen zu sterilisieren – ein wirtschaftliches und umweltfreundliches Verfahren.

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2011
Comet übernimmt die deutsche Stolberg HF-Technik AG, einen Hersteller von Hochfrequenz- und Höchstfrequenzgeneratoren.

2015
Weltweit arbeiten erstmals mehr als 1000 Menschen für Comet, rund ein Fünftel davon in der Forschung und Entwicklung. Sie erwirtschaften einen Umsatz von 300 Mio. Franken.

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2017
Um näher am technologischen Puls der Zeit und den wichtigsten Kunden zu sein, eröffnet Comet im kalifornischen San Jose, im Herzen des Silicon Valleys, ein Technologie- und Applikationszentrum. Kunden können hier ihre Produkte und Materialien mit Comet-Technologie prüfen.

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2020
Für die Auswertung wertvoller Daten im Fertigungsprozess ist Machine Learning und Künstliche Intelligenz erforderlich. Um ihre Kompetenz in diesen Bereichen zu stärken, kauft Comet den kanadischen Softwareentwickler Object Research Systems (ORS).

2020
Comet verkauft das e-beam-Geschäft an Tetra Pak und fokussiert sich auf ihre Kerntechnologien Plasma Control und Röntgen.

2021
Mit der Eröffnung des neuen Standorts in Taiwan, der erweiterten Verkaufs- und Serviceorganisation in Japan und dem Ausbau des F&E- und Demozentrums in Korea baut Comet ihre Präsenz in Asien weiter aus.

2021
Comet erzielt ein Rekordergebnis und zum ersten Mal mehr als 500 Millionen Umsatz.

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2022
Nach fünf Jahren Entwicklungsarbeit bringt Comet mit der Synertia-Plattform ihren ersten Hochfrequenz-Generator auf den Markt. Damit will der Geschäftsbereich Plasma Control Technologies, der bereits Marktführer bei Vakuumkondensatoren und Matchboxen ist, nun auch den Generatormarkt erobern.

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2022
An der Spitze: Comet gewinnt mit ihrer neuen Röntgentechnologie zur Kontrolle von Elektroautobatterien den Freiburger Innovationspreis in der Kategorie “Unternehmen”. Ein Zeichen für die stete Neugier, die Comet auch in Zukunft auszeichnen wird.