«Unsere langjährige Erfahrung im Bereich der Röntgenmodule erlaubt uns einen einzigartigen Zugang zu unseren Kunden. Wir können unsere Komponenten immer enger und immer präziser auf die stetig steigenden Anforderungen der Kunden abstimmen. Für eine wachsende Zahl von Kunden und Anwendungen schaffen wir so Mehrwert, gerade auch, wenn es um die Prüfung immer kleinerer oder immer komplexer aufgebauter Teile und neuer Materialien geht. Ob Teile im Automobil- oder Flugzeugbau, Öl- oder Gas-Pipelines, kleinste Teile in der Elektronikbranche oder Gepäck am Flughafen, mit der iVario-Generatorenplattform hat die Division IXM ein mächtiges und einzigartiges Angebot geschaffen. So leisten wir einen Beitrag zu Zuverlässigkeit und Sicherheit auf verschiedenen Ebenen», sagt Rebecca Rudolph.

«Wir führen die Röntgentechnologie ins 21. Jahrhundert: Mit softwarebasierten Funktionen, präventiver Wartung und IoT-Fähigkeit.»

Rebecca Rudolph, Vice President of Global Sales, Comet IXM

Rebecca Rudolph, Vice President of Global Sales, Comet IXM

Die frühere Leiterin der Abteilung Mikroskopie und Bildgebung des American Museum of Natural History befasste sich als Anwenderin intensiv mit der Technologie, die sie heute verkauft. Die Faszination liess sie nicht mehr los. Seit über vier Jahren unterstützt Rebecca Rudolph ihre Kunden nun dabei, komplexe Detektionsaufgaben mit den Technologien von Comet zu lösen. «Was mich auszeichnet? Ich will gewinnen, damit meine Kunden gewinnen. Ich will das Aussergewöhnliche für sie. Das kann ihnen IXM bieten.»

Thomas Wenzels Vision für IXS geht weit über die Materialprüfung hinaus. «Wir verfügen heute mit CT über das beste Bild, viel wichtiger noch: über den besten Sensor im Umfeld der industriellen Produktion. Und genau hier liegt der Schlüssel für künftiges Wachstum mit unseren Röntgensystemen», sagt der neue Leiter der Division IXS. Während heute der Fokus auf Hardware und der Bildqualität für eine optimale Fehlererkennung liege, werde er morgen auf Analysesoftware und umfassenden Daten für die vorausschauende Optimierung ganzer Produktionsprozesse liegen. «Für die Fehlerdetektion brauchen wir gerade mal 5% aller Daten, die wir generieren. Unser Ziel ist es, mit den bisher nicht verwendeten 95% und Deep-learning-Methoden bestehende Fertigungsprozesse zu optimieren. Unsere Kunden werden so Daten über jeden Prozessschritt analysieren und damit ihre Wertschöpfungskette auch dann verbessern können, wenn die Bauteile keine Defekte enthalten. Ganz besonders wichtig ist dies für neue Produktionsmethoden wie die additive Fertigung.»

In der Inspektion kann IXS auf seine Stärken und auf die erfolgreiche Integration der Messtechnik bauen. Nun ­fokussiert die Division darauf, die Position in der Inline-Prozesstechnik zu stärken und Kompetenzen aufzubauen, die für die Entwicklung von Lösungen zur Optimierung von Fertigungsprozessen erforderlich sind.

«Datenanalyse und Machine Learning kombiniert mit der besten Bildkette – hier liegt die Zukunft der Röntgensysteme. Sie werden für unsere Kunden zum mächtigen Optimierungstool ihrer Produktionsprozesse.»

Dr.-Ing. Thomas Wenzel, Leiter der Division X-Ray Systems (IXS)

Dr.-Ing. Thomas Wenzel, Leiter der Division X-Ray Systems (IXS)

«Wir sind jeden Tag in der Lage, eine neue Welt zu erschliessen, Dinge sichtbar zu machen, die wir noch nie gesehen haben, und Kunden, die nie an Röntgentechnologie gedacht hätten, vom Nutzen zu überzeugen.», dies sei, was ihn an seiner Aufgabe fasziniere, sagt der Informatiker und promovierte Ingenieurwissenschaftler. Als Spezialist für Computertomographie, prozessintegrierte Prüfsysteme, Datenanalyse und Machine Learning weiss er, wie IXS mit Neuentwicklungen Wachstumschancen aus der Digitalisierung ausschöpfen kann.

«ebeam ist unglaublich vielseitig. Fokus und Bündelung der Kräfte sind für uns daher zentral», sagt Gregor Hommes, der seit sechs Jahren am Puls des Comet Aufbaugeschäfts steht. Die Division EBT hat Sterilisierungsanwendungen mit Tetra Pak und Bühler entwickelt, die den Einsatz von ebeam als strategisch erachten. Nun steht man mit möglichen Partnern für die Entwicklung des Prototyps für Bruteier in Gesprächen. Neu aufgestellt will EBT künftig mit Partnern skalieren, was man sich bisher erarbeitet hat. Sei dies im Hinblick auf die Technologie, die Produkte, die Produktion oder die Anwendung selbst. «Nehmen wir unser Bruteier-Projekt», meint Gregor Hommes, «Hier konnten wir auf die Erfahrungen mit Tetra Pak aufbauen, was sofort einleuchtet: Denn eine Eischale ist ja nichts anderes als eine natürliche Verpackung. Wir evaluieren daher zurzeit auch, welche Anwendung wir wiederum auf die Bruteier-Anwendung aufbauen können.»

«Mich mit einer Technologie zu befassen, die das Leben verbessert, der Umwelt nützt und Produktionsprozesse produktiver macht, empfinde ich jeden Tag als grossen Ansporn.»

Dr. rer. nat. Gregor Hommes, Senior Business Development Manager ebeam

Dr. rer. nat. Gregor Hommes, Senior Business Development Manager ebeam

Aufgrund seiner interdisziplinären, aber auch vielseitigen kommerziellen Erfahrung versteht es der promovierte Biologe, Menschen und Themen zusammenzuführen und F&E-Projekte von der Idee bis zur Marktreife voranzutreiben. Heute dreht sich in seinem Berufsalltag alles um die Inaktivierung von Bakterien auf synthetischen oder aber natürlichen Verpackungen wie Eierschalen.

«In Suwon am Hotspot der koreanischen Halbleiterindustrie präsent zu sein, mit einem Team von hochqualifizierten und motivierten Entwicklern, ist für uns zentral», sagt Yong Tae Kim. Seit der Eröffnung der Tochtergesellschaft vor fünf Jahren ist es gelungen, mit wichtigen Playern vertrauensvolle, langfristige Beziehungen aufzubauen und kontinuierlich zu wachsen. «Dies ist nur möglich, weil wir mit unserer Expertise lokal gut verankert sind und die Herausforderungen unserer Kunden genau kennen. Wir entwickeln vor Ort zusammen mit ihnen, schnell, agil, Hand in Hand und präzise auf die Bedürfnisse abgestimmt. Unsere Kunden sind ungeduldig, immer auf der Suche nach der besten Lösung und nach echter Innovation. Sie wollen höchste Qualität.» Comet PCT ist im koreanischen Markt hoch angesehen für seine Vakuumkondensatoren und anerkannt als weltweit führender Hersteller von Anpassungsnetzwerken. Angesichts des Trends nach integrierten Lösungen ist die Entwicklung des neuen HF-Systems nur folgerichtig. «PCT bringt sein Angebot auf die nächste Stufe und verändert ab 2020 seine Rolle im Markt: für uns eine grosse Chance, mit unseren Kunden nachhaltig zu wachsen.»

«Eine komplette digitale und modulare HF-Lösung ist eine echte Neuerung und wird von unseren innovationshungrigen Kunden mit Neugier erwartet.»

Yong Tae Kim, General Manager Comet Technologies Korea

Yong Tae Kim, General Manager Comet Technologies Korea

Der Materialingenieur kennt die Halbleiterbranche in Korea wie wenige. Als selbstständiger Vertriebspartner vertrat er Comet PCT drei Jahre, wurde mit einem überzeugenden Wachstumsplan für den koreanischen Halbleitermarkt vorstellig und eröffnete 2013 die Comet Niederlassung in Suwon, die er seither leitet. Das kleine Team mit Mitarbeitenden in Kundenservice, Verkauf und F&E ist breit aufgestellt. «Heute kennt nahezu jeder HF-Inge­nieur in Korea Comet PCT», sagt Yong Tae Kim nicht ohne Stolz.

Comet will profitabel wachsen. Das braucht Agilität, Schnelligkeit und hohe Effizienz, aber auch Raum. Der Ergänzungsbau in Flamatt bietet den Divisionen der Comet Group diesen Raum und die Möglichkeit, die Produktion schlank zu organisieren und zu automatisieren. Dazu gehören auch die just-in-time-Beschaffung und die Belieferung der Produktion mit Kleinteilen. «Mit dem neuen Lagersystem sind wir in der Lage, bis zu 300 Ein- und Auslagerungen pro Stunde zu bewältigen», weiss Markus Hess, der für die Fertigstellung und Einführung des automatisierten Lagersystems für Kleinteile in Flamatt persönlich verantwortlich war.

 «Mit der automatisierten Verwaltung, Einlagerung, Zusammenstellung und Belieferung lösen wir viele Anforderungen einer kontinuierlichen schlanken Produktion ein: Wir beliefern schnell und mit hoher Zuverlässigkeit. Wir sind flexibel und agil. Das System passt sich optimal an die Nachfrage aus der Produktion an und bearbeitet parallel mehrere Aufträge. Wir sind effizient, weil wir grosse Volumen mit der gleichen kleinen Anzahl Mitarbeitenden bewältigen. Gleichzeitig spart das zentrale und hoch kompakte Lager gegenüber früher 600 m2 Platz ein, den wir wiederum für eine optimale Organisation der Produktion nutzen können.»

«Zeitgenau, kostenoptimiert, flexibel und sehr zuverlässig – unser neues automatisiertes Lagersystem leistet einen wichtigen Beitrag zur schlanken Produktion in Flamatt.»

Markus Hess, Director Global Logistics Comet Group

Markus Hess, Director Global Logistics Comet Group

Die Regale haben sich inzwischen gefüllt. Das Kleinteillagersystem in Flamatt läuft reibungslos. Eine Punktlandung. Der Betriebsökonom hat in seiner Karriere erlebt, wie bedeutend das Thema Logistik für Unternehmen geworden ist. Als globaler Verantwortlicher für die Logistik der Gruppe bringt Markus Hess Effizienz und Schnelligkeit in Abläufe der betriebsinternen wie der externen Logistik und sorgt für die Einhaltung der internationalen Fracht- und Aussenhandelsbestimmungen.

Shuttles beliefern die Produktion just in time.

In ihrer nun siebzigjährigen Geschichte hat sich Comet zu einem weltweit führenden und breit aufgestellten Hightechunternehmen entwickelt. Dieser Erfolg und das starke Wachstum der letzten Jahre sind undenkbar ohne stete, hohe Investitionen in innovative und massgeschneiderte Lösungen für bestehende und neue Märkte.

Die Gruppe investiert jährlich rund 11 % vom Umsatz in F&E und erschliesst sich auf der Basis ihrer Technologien und Kernkompetenzen damit neue Anwendungen, Services und Märkte. Als Hersteller von Röntgenröhren hat Comet bereits 1965 den Grundstein für sein heutiges PCT-Geschäft gelegt: mit der Aufnahme der Entwicklung von Vakuumkondensatoren und ersten Kundenbeziehungen zu Herstellern der Halbleiterindustrie in Japan, dann in den USA. Mit der später aufgenommenen Entwicklung eigener Matchboxen und Generatoren wird Comet nun zum Anbieter kompletter RF-Power-Systeme. Wichtige Weichen stellte Comet auch 2001 mit dem Fokus auf industrielle Röntgenmodule, gefolgt vom Einstieg in das Röntgensystemgeschäft und den Elektronik-, Automotive- und Luftfahrtmarkt durch Akquisitionen. Über die Entwicklung der kompakten ebeam Lampe hat sich Comet schliesslich die Bearbeitung des Marktes für Lebensmittelsicherheit eröffnet. Durch Diversifizierung ist Comet heute gut in unterschiedlichen und ausgesprochen wachstumsstarken Märkten aufgestellt.