Industrial X-Ray Modules

IXM baute die Position im NDT-Markt erneut aus, während das Geschäft mit der Sicherheitsprüfung marktbedingt stark abflaute. Insgesamt resultieren ein Umsatzwachstum von 3.0 % auf 81.2 Mio. CHF und eine erneute Verbesserung des operativen Gewinns auf Stufe EBITDA um 11.6 % auf 20.0 Mio. CHF. Die EBITDA-­Marge betrug 24.7 %.

Die seit Januar 2018 von Stephan ­Haferl geführte Division Industrial X-Ray Modules (IXM) vermochte ihre Position im Kerngeschäft der zerstörungsfreien Materialprüfung (NDT) erneut erfolgreich auszubauen. Das Volumen dieses Segments, mit dem IXM mehr als zwei Drittel seines Umsatzes bestreitet, wuchs um 11.0 %. Tieferen Umsätzen mit der Schwesterdivision IXS standen Zugewinne mit anderen Kunden gegenüber. Insbesondere in den USA konnte die Division mit ihren robusten, portablen Smart-EVO-Röntgenlösungen für die Pipelineprüfung im Öl- und Gasgeschäft punkten. Dies schlug sich denn auch in einem markanten Wachstum des Geschäfts von IXM in den USA nieder. Auch die in den Vorjahren getätigten Investitionen in den innovativen iVario™-Generator zahlten sich aus: Eine grosse Anzahl Kunden integrierte die Produktneuheit nur wenige Monate nach ihrer Einführung. IXM verfügt im Generatorenmarkt über eine breite installierte Basis; umso wichtiger ist dieses deutliche Signal einer breiten Akzeptanz für das neue Konzept im Markt.

Im Sicherheitsgeschäft musste die Division, die für 2018 eine Entwicklung auf Vorjahresniveau erwartet hatte, eine überraschend starke Marktkorrektur und eine Umsatzeinbusse von 25.6 % hinnehmen. Ursache dafür sind verschobene Grossprojekte, verhaltene Investitionen in Ausbau und Erneuerung wie auch Verzögerungen bei der Einführung neuer, innovativer Lösungen in diesem von staatlichen Investitionen abhängigen Markt.

Über alle Marktsegmente hinweg konnte IXM 2018 einen erfreulich starken Anstieg der Umsätze mit kleineren und mittleren Kunden feststellen: ein deutliches Zeichen für das ausgezeichnete Preis-Leistungs-Verhältnis der High-End-Produkte der Division.

Verbesserte Marge dank Anstieg bei portablen Röntgengeräten

Der Erfolg im Geschäft mit portablen Prüfgeräten für Öl- und Gasfirmen führte zu einer markanten Margenverbesserung im Kerngeschäft der zerstörungsfreien Materialprüfung. Der Umsatzrückgang im Sicherheitsgeschäft, Einmaleffekte durch den Umzug der Produktion in Flamatt sowie Produktivitätseinbussen in der Vorfertigung durch eine Verlangsamung des Geschäftsgangs bei einzelnen Kunden konnten mehr als kompensiert werden. Das operative Ergebnis auf Stufe EBITDA verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr und führte in einem anspruchsvollen Jahr zu einem Anstieg der ­EBITDA-Marge auf 24.7 % (Vorjahr: 22.8 %).

Kerngeschäft

Industrial X-Ray Modules (IXM) entwickelt, produziert und vermarktet innovative, röntgenbasierte Komponenten und Module zur zerstörungsfreien Materialprüfung und zur Sicherheitsprüfung.

Produkte

– industrielle Röntgenkomponenten und -quellen

– portable Röntgenmodule

Anwendungen

Zerstörungsfreie Materialprüfung, Sicherheitsprüfung, Dickenmessung von Stahl und weitere Anwendungen.

Abnehmer

Ausrüster der Automobil-, Luftfahrt-, Pipeline- und Stahlindustrie sowie Unternehmen der Sicherheitsindustrie; Endkunden im Öl- und Gas­geschäft sowie im Bereich ­Sicherheitsprüfung.