Wachstum steigern.
Wir verstärken unsere Kompetenzen in Künstlicher Intelligenz, Machine Learning und Datenanalyse.
Wir steigern unser Wachstum und unsere Marktanteile durch die Ausweitung unseres innovativen Produktportfolios und unserer digitalen Services.
Wir verstärken unsere
Präsenz in Asien.
Effizienz erhöhen.
Wir reduzieren Kosten und verbessern unser Ergebnis durch ein geschärftes Organisationsmodell, Best-cost-Initiativen und Standardisierung.
Kultur stärken.
Wir erweitern unsere Fähigkeiten und werden zu einem leistungsstarken Unternehmen.
Wir setzen auf Zusammenarbeit, Kundenfokus, Tempo, Digitalisierung und Nachhaltigkeit.
Wir fördern Talente und Nachwuchs.
Mit dem Wachstums- und Effizienzprogramm Boost zum Ziel
Um ihre ambitiösen Ziele zu erreichen und leistungsstärker als Organisation zu werden, hat Comet das gruppenweite Wachstums- und Effizienzprogramm Boost lanciert. Es baut auf die drei Pfeiler «Wachstum steigern», «Effizienz erhöhen» und «Kultur stärken» auf. Die Umsetzung der definierten 20 Initiativen ist bereits in vollem Gange.
Wachstum steigern.
Für künftiges beschleunigtes Wachstum stärkt Comet das Produktportfolio für die Fokusmärkte und setzt auf digitale Lösungen und Services, die auf Datenanalyse, Künstlicher Intelligenz sowie Machine Learning basieren. Mit digitalen Lösungen lassen sich neue Produkte und Verfahren schneller simulieren, testen und entwickeln. Durch Machine Learning lernfähige Prozessmodule und Produktionssysteme können Unterbrüche im Fertigungsprozess vermeiden oder Prozessschwankungen rechtzeitig vorhersagen. In diesem Bereich wird Comet ihre Kompetenzen ausbauen, ihre bestehenden Teams ergänzen und neue Strukturen der Zusammenarbeit schaffen.
Ein weiterer wichtiger Pfeiler für Wachstum ist der Ausbau der Präsenz in Asien, wo bereits heute über 70 % der RF Power- und Röntgenprodukte für die Halbleiterindustrie zum Einsatz kommen und der Markt in unvergleichlichem Tempo wächst. Um Kundenbedürfnisse besser und schneller zu erfüllen und Wachstum mit neuen Aufträgen zu ermöglichen, aber auch flexibler und effizienter zu produzieren, hat die Comet Group im malaysischen Penang eine Niederlassung eröffnet. Der Aufbau der Lieferkette erfolgt mit einem lokalen Partner. Der neue Standort soll bereits ab Sommer 2020 seinen Betrieb zur Herstellung von Matchboxen aufnehmen.
Wir verstärken unsere Präsenz in Asien.
«Die Divisionen haben die Verbesserungsmassnahmen entschlossen und mit Elan in Angriff genommen.»
Heinz Kundert, Präsident des Verwaltungsrates und CEO ad interim
Effizienz erhöhen.
Ganz im Sinne der Fokussierung arbeitet Comet auch an der Reduktion ihrer Kosten und der Stärkung ihrer Organisation. Ein unternehmensweit durchgeführter Health Check hat das Verbesserungspotenzial aufgezeigt, das die Gruppe nun angeht. Ziel ist es, das Zusammenspiel der Bereiche und Regionen mit einem geschärften Organisationsmodell zu verbessern sowie Schnittstellen, Verantwortlichkeiten und Prozesse auf den neuen Fokus auszurichten. Aufgrund der hohen Beteiligung von 81 % der Mitarbeitenden am Health Check sowie deren Engagement ist Comet zuversichtlich, hier wichtige Fortschritte zu ermöglichen.
Grosses Potenzial besteht ferner darin, weitere Produktionsanlagen zu automatisieren, Abläufe zu digitalisieren, Produkte zu standardisieren und die Supply Chain dem geplanten Wachstum anzupassen. Erste spürbare Effekte der Anpassung, die zur vollständigen Umsetzung Zeit in Anspruch nehmen wird, sind bereits im zweiten Halbjahr 2020 zu erwarten.
Unternehmenskultur stärken.
Zentral für den Erfolg der Fokusstrategie sowie der Wachstums- und Effizienzinitiativen ist eine auf Zusammenarbeit, Tempo und Digitalisierung ausgerichtete, kundenorientierte Kultur. Mit dem 2019 weltweit durchgeführten Health Check hat Comet wichtige Bereiche zur Verbesserung identifiziert. Neben der Arbeit an einem geschärften Organisationsmodell geht es darum, Talente verstärkt zu fördern, neue Perspektiven zur Weiterentwicklung zu schaffen und Nachhaltigkeit stärker zu verankern. Dazu führt die Gruppe verschiedene Initiativen durch, u. a. ein dediziertes Training mit Führungskräften und Nachwuchstalenten. Es wurde in Zusammenarbeit mit dem IMD in Lausanne aufgesetzt und ist auf die spezifischen Anforderungen der Strategie und der Gruppe ausgerichtet.
«Der erste Schritt ist getan. Wir haben grosses Interesse ausgelöst. Nun braucht es viele weitere Schritte, damit wir unser Potenzial als Partner der Industrie ausschöpfen können.»
Don Brennan, VP Global Business Development X-Ray Modules
Kleiner, komplexer und leistungsfähiger – so die Devise im Elektronikmarkt. Um bei Smartphones die kleinen Verbindungen der Hochleistungschips zu den Platinen oder aber Gehäuse zuverlässig zu prüfen, setzen Hersteller zunehmend auf Röntgen. Mit den Xplorer-Microfokusmodulen von Comet öffnen sich neue Möglichkeiten. Sie wurden für den Einsatz direkt in oder neben der Produktlinie entwickelt und arbeiten hochpräzise. Verantwortlich für den Eintritt in den für die Division neuen Markt ist ein kleines, agiles und interdisziplinäres Team. Es arbeitet unkompliziert und schnell. Unter Beweis gestellt hat es dies etwa bei der Entwicklung der Microfokusmodule. Jung sollten sie sein, die Teammitglieder, «hungrig» und bereit, neue Wege zu gehen. «Generalistisches Denken war für uns zentral, als wir das Team zusammenstellten», meint Don Brennan. «Neugierde und die Fähigkeit, Kunden zuzuhören, wichtiger als langjährige Erfahrung.» Diese bringt er nach zwölf Jahren in unterschiedlichsten Funktionen im Röntgenmodulgeschäft bei Comet selbst mit. So auch die Seniorität, die in der Arbeit mit Kunden wichtig sei. «Dies alles schafft Vertrauen und hilft, echte Partnerschaften mit unseren Kunden aufzubauen.»
Im Gespräch mit potenziellen Kunden ist das Team auf offene Türen gestossen. Das nächste Ziel: Mitte 2020 mit einer kleinen Serie in Produktion gehen und die Produkte mit einer Handvoll OEMs an ihre spezifischen Anforderungen anpassen.
Denn: Kaum etwas zählt in der Halbleiterindustrie mehr als Geschwindigkeit – erst recht in Asien, der global am stärksten wachsenden Region. So stark wie vielleicht nirgends spürt man das im malaysischen Penang, dem Fertigungs-Hotspot der Industrie. «Unsere Kunden erwarten, dass wir innert kürzester Zeit auf Veränderungen der Nachfrage reagieren können. Die neue Fertigung in Penang ermöglicht uns genau dies – schnell, skalierbar, flexibel und wettbewerbsfähig», so Stephan Runge, Leiter des Projekts. Die Division Comet Plasma Control Technologies geht voran, setzt mit diesem strategischen Projekt ein zentrales Element für den Erfolg der Gruppe um und ebnet den Weg für die Schwesterdivisionen.
Entscheidend für die angestrebte Flexibilität ist der gewählte Kooperationsansatz: Comet mietet sich in modernsten Räumen eines renommierten lokalen Partners ein. Dieser stellt die notwendige Infrastruktur zur Verfügung, assembliert Unterbaugruppen und gewährleistet eine bedarfsgerechte Ausdehnung der Produktion am Standort. Für die temporeiche Umsetzung sorgt ein internationales Team von Mitarbeitenden aus der Schweiz, den USA und China. Es vereinigt in optimaler Weise Fachkompetenzen sowie die Nähe zu Kunden und Lieferanten. «Mit unserer Arbeit stärken wir die Präsenz in dieser strategisch wichtigen Region, können Kundenwünsche noch gezielter umsetzen und neue Entwicklungen noch schneller auf den Markt bringen. Das motiviert und gibt uns Schub, unsere strategischen Ziele zu erreichen», sagt Stephan Runge.
«Ich habe schon einige ähnliche Projekte begleitet. Noch nie habe ich ein Team erlebt, das so dynamisch und so motiviert gearbeitet hat, um in Rekordzeit einen neuen Produktionsstandort aufzubauen.»
Stephan Runge, Vice President Global Operations, Plasma Control Technologies
«Dank dem globalen Ausbau unserer Services und der Digitalisierung unserer Prozesse werden wir unseren Kunden künftig ein noch attraktiveres Angebot liefern können.»
Andy Bremer, Vice President Service Yxlon Hamburg
Das kreative Projektteam um Martin Müller ist hochmotiviert unterwegs. Es verantwortet den geplanten Ausbau digitaler Services unter der Marke Yxlon. 2019 hat das Team ein neues Service-CRM global ausgerollt, so erfolgreich, dass der CRM-Hersteller Yxlon als Referenzkunden nominierte. «Wir brechen gerade in eine neue Ära der Serviceleistungen auf. Wir wissen, dass wir genau das Richtige für unsere Kunden und das Unternehmen tun. Das beflügelt und motiviert uns, neben dem Tagesgeschäft die Extrameile zu gehen», so Martin Müller, Leiter des Projekts. Das ausgewählte CRM erlaubt es dem Projektteam, Anforderungen der Fachabteilungen agil und rasch umzusetzen. So gelang es, zusätzliche Funktionalitäten über die ursprünglichen Anforderungen hinaus zu realisieren. Bereits nach Abschluss der ersten Phase kann Yxlon Störungen beim Kunden besser und schneller lösen helfen und wertvolle Daten über die Stabilität der Systeme erfassen. Als Nächstes digitalisiert das Team die Serviceprozesse im Feld. Dazu werden sogenannte Digital Twins, also digitale Kopien der Systeme, kreiert. Diese werden die Arbeit der Serviceteams erheblich vereinfachen. Denn sie schaffen die Grundlage für vorausschauende Wartung, um Störungen zu vermeiden und die Verfügbarkeit der Anlagen beim Kunden zu erhöhen.